Knips den Megastall: Fotowettbewerb 2017

Knips den Megastall! Mit diesem Motto startete die Kampagne “Stoppt den Megastall!” des Aktionsbündnisses Agrarwende Berlin-Brandenburg 2017 einen landesweiten Fotowettbewerb. Massentierhaltungsanlagen befinden sich oft versteckt in der Landschaft und die Haltung tausender Schweine oder zehntausender Hühner findet fernab der öffentlichen Aufmerksamkeit statt. In Brandenburg befinden sich über 650 Nutztierhaltungsanlagen, die nach dem Bundesimmissionsschutzgesetz genehmigt worden sind oder genehmigt werden. Gleichzeitig existieren an zahlreichen Orten bereits aktive Bürgerinitiativen, die sich gegen große Anlagen wie Tornitz, Haßleben, Groß Haßlow oder Legehennenanlagen in der Uckermark zur Wehr setzen. Den Widerstand gegen Massentierhaltung in Brandenburg sichtbar machen, das ist das Ziel des Fotowettbewerbs 2017 der Kampagne “Stoppt den Megastall!”.

Ziele

Ziel der Kampagne ist, Massentierhaltung zu verhindern. Um Massentierhaltung tatsächlich beenden zu können, muss man sie zunächst sichtbar zu machen. Der Fotowettbewerb soll dazu beitragen, die Existenz von Agrarfabriken wie Tornitz oder Haßleben mit ihren vielen zehntausenden Tieren in der Öffentlichkeit bekannt zu machen und Menschen dazu bewegen, sich an der Kampagne gegen Megaställe zu beteiligen.


Und so geht's

Von August 2017 bis April 2018 sind Brandenburgerinnen und Brandenburger deshalb aufgerufen, zur Kamera zu greifen. Dabei bittet die Kampagne “Stoppt den Megastall!” darum, sowohl den Widerstand gegen neue Massentierhaltungsanlagen in Szene zu setzen, als auch die Stallbauten selbst. Allein die Größe von Anlagen wie Haßleben oder Tornitz ist schon beeindruckend, wenn sie ins rechte Licht gerückt wird. Zu sehen gibt es aber auch zahlreiche bedrohte Tier- und Pflanzenarten, die immer wieder neuen Massentierhaltungsanlagen weichen müssen.


Teilnahmebedingungen

Teilnahmeberechtigt ist jeder  – vom Spaziergänger bis zum Verein, der tolle Fotos im Zusammenhang mit dem Thema „Massentierhaltung in Brandenburg“ gemacht hat. Um Hobbyfotografen die Chance auf den Hauptpreis zu ermöglichen, haben wir uns jedoch dazu entschlossen, Berufsfotografen vom Wettbewerb auszuschließen. (...)

 

Mit der Teilnahme am Fotowettbewerb erklärt der Fotograf/die Fotografin, dass er/sie über die uneingeschränkten Urheberrechte und sonstigen Rechte an den eingesandten Fotografien verfügt und zur Abbildung aller darauf enthaltenen Gegenstände, Zeichen und Personen für die nachstehend genannten Zwecke befugt ist.