Schweinemastanlage in Haßleben

Haßleben gilt als das „Gorleben der Massentierhaltung“. In dem zwischen Templin und Prenzlau gegelegen Ort Haßleben in der Uckermark soll eine Schweinemastanlage für 37.000 Schweine gebaut werden. Der niederländische Investor Harry van Gennip möchte auf dem Gelände einer bereits in der DDR betriebenen und nach der Wende geschlossenen Schweinemastanlage einen neuen Betrieb aufbauen. Dagegen wehrt sich seit über zehn Jahren der BUND Brandenburg, der NABU und die Bürgerinitiative „BI kontra Industrieschwein“.


Bau einer Schweinemastanlage für 37.000 Schweine

Die Bürgerinitiative konnte in der Vergangenheit bereits erreichen, dass die ursprünglich geplante Anzahl von 87.000 Schweinen auf 37.000 Tiere reduziert wurde. Das Bauvorhaben wurde zwar 2013 mit der veränderten Tierzahl genehmigt, gebaut wird aber nicht, denn die Bürgerinitiative hatte gegen die aktuelle Genehmigung Widerspruch eingelegt.

 

Das Problem:

Nach dem nun abgewiesenen Widerspruch gegen den Bau der Schweinemastanlage in Haßleben mit 37.000 Schweinen bleibt der „Bürgerinitiative kontra Industrieschwein“ jetzt nur noch der Schritt in das Klageverfahren. Die Aktiven benötigen zunächst ganz dringend 5.000.- €, um bis zum 9. Juni 2016 vor dem Verwaltungsgericht Potsdam die Klage einzureichen.

 

Die Lösung:

Damit Bürgerinitiativen, wie die „BI kontra Industrieschwein“ die Kosten für das Klageverfahren nicht allein in der unmittelbaren Nachbarschaft sammeln müssen, hat der BUND Brandenburg jetzt die Initiative der „Stallpatenschaften“ gegründet. Über die Spendenplattform betterplace bittet der BUND eine große Öffentlichkeit darum, Kleinbeträge zu spenden und verwendet diese für das jeweilige Klageverfahren. Unterstützerinnen und Unterstützer können dabei gezielt für „ihr“ Projekt, z.B. Haßleben, spenden und den Fortschritt und die Verwendung der Mittel durch aktuelle Nachrichten und Berichte mitverfolgen.

 

Sollte der BUND bei einem erfolgreichen Klageverfahren Kosten von der Gegenseite teilweise oder in Gänze erstattet bekommen, verwendet er die Spenden für ein ähnliches Verfahren nach dem Bundesimmissionsschutzgesetz. Mit unten stehendem Formular können Interessierte das Klageverfahren direkt unterstützen. Auf der Projektseite von betterplace läßt sich zudem der Erfolg der Kampagne und der aktuelle Spendenstand immer verfolgen.

Vielen Dank!