Komm, wir teilen uns den Anwalt!

Initiator*innen der Kampagne “Stoppt den Megastall!” starten Spendenaktion für Widerspruchsverfahren.

 

Mit der Aktion “Komm, wir teilen uns den Anwalt!” wenden sich Aktive der Kampagne “Stoppt den Megastall!” an eine breite Öffentlichkeit in der Region Berlin-Brandenburg. Zusätzlich zur Vernetzung von Bürgerinitiativen, regelmäßigen Informationen über Bauvorhaben und der Organisation von Veranstaltungen richten die Initiator*innen für akut anstehende Widerspruchsverfahren Spendenprojekte bei der Spendenplattform betterplace ein, um die Kosten z.B. für Fachanwälte und Umweltgutachten auf viele Schultern zu verteilen.

 

Zum Beispiel Buckautal OT Steinberg: Junghennenanlage für 100.000 Tiere geplant

 

Aktuell bitten die Initiator*innen um Spenden für das Widerspruchsverfahren gegen die Junghennenanlage in Buckautal OT Steinberg. Hier soll eine Nutztierhaltungsanlage mit 100.000 Tierplätzen entstehen. Die Genehmigung ist bereits erteilt, und der Umweltverband BUND Brandenburg geht zusammen mit der Bürgerinitiative “Asphalthennen Ziesar” in das Widerspruchsverfahren. Die Genehmigungsbehörde hat Sofortvollzug angeordnet. Das bedeutet: Der Investor kann bauen. Derzeit sichtet ein Fachanwalt die Unterlagen für eine optimale Vorbereitung des Verfahrens. Sollte der Bau tatsächlich beginnen, wird der BUND Brandenburg zusammen mit der Bürgerinitiative vor Ort und den Aktiven vor Gericht ein Eilverfahren anstreben müssen, um die aufschiebende Wirkung des Widerspruchs wiederherzustellen.

 

Mit 10 oder 20 Euro einen Megastall stoppen!

 

Für Fälle wie diese gibt es die Aktion “Komm, wir teilen uns den Anwalt!”. Der Gedanke dabei: Wenn viele Menschen z.B. über die Sozialen Medien angesprochen werden, dann helfen oft auch schon jeweils kleine Beiträge.

 

Jeweils zehn oder zwanzig Euro können so den Widerstand gegen Massentierhaltung voranbringen und einen neuen Megastall aufhalten. So haben die Initiator*innen in der Vergangenheit bereits erfolgreich Umweltgutachten auf den Weg gebracht und die Einlegung von Widersprüchen ermöglicht.

 

Deshalb bitten die Initiator*innen alle Unterstützer*innen, sich kurz mit einem kleinen Beitrag bei betterplace einzutragen. Vielen Dank!


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