Naturpark „Hoher Fläming“ von Junghennen-Aufzuchtanlage bedroht

Im vergangenen Monat haben wir Ihnen das Vogelschutzgebiet „Fiener Bruch“ vorgestellt. Aber auch der Naturpark „Hoher Fläming“ ist von der geplanten Junghennen-Aufzuchtanlage bedroht.  Ziel der Ausweisung des Naturparks im Jahr 1997 war die naturnahe Erholung. Wir fragen uns, ob jemand in einer Landschaft mit einer Junghennen-Anlage mit 100 000 Tieren Urlaub machen möchte. 


Über 90 Prozent der Naturparkfläche sind Landschaftsschutzgebiet, etwa sechs Prozent Naturschutzgebiet. Im Naturpark sind 14 Gebiete nach der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie geschützt. Dazu gehört auch der Buckau-Oberlauf mit Nebenfließen in unmittelbarer Nähe des Standorts der geplanten Anlage.  Im Naturpark kommen der Edelkrebs, die Bachforelle und das Bachneunauge, aber auch der Schwarzstorch, die Gebirgsstelze, der Eisvogel und die Wasseramsel vor.  Diese Artenvielfalt ist durch die Massentierhaltungsanlage bedroht.

Da der Investor hat noch nicht angefangen hat zu bauen, ist die Baugenehmigung erloschen. Er hat die Verlängerung der Genehmigung, gegen die wir Widerspruch eingelegt hatten, beantragt. 
Falls die Genehmigung verlängert wird und der Investor doch mit dem Bau beginnt, würden wir dagegen vorgehen.  Deshalb freuen wir uns, wenn Sie uns weiterhin mit einer Spende unterstützen. 

 

Kommentar schreiben

Kommentare: 0