Kampagne „Stoppt den Megastall“ wird weitergeführt

Liebe Unterstützerin, lieber Unterstützer,  seit kurzem ist die neue Bundesregierung im Amt. Wir werden sie an der Koalitionsvereinbarung messen.  Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) hatte eingeschätzt, dass für Tierhaltung, Ökolandbau und Pestizide ambitionierte Ziele ausführlich beschrieben sind, allerdings ohne dafür zusätzliche Mittel zu hinterlegen. Stattdessen soll über eine privatwirtschaftlich co-finanzierte Initiative Geld für den Umbau der Tierhaltung eingesammelt werden. Verbindliche Tierhaltungskennzeichnung und Prüf- und Rechtsvereinbarungen für Stallbauten sollen in Verbindung mit Investitionsförderungen Verbesserungen in der Tierhaltung bringen. Weitere positive Ziele sind die Anpassung der Tierbestände an die Fläche, 30% Ökolandbau bis 2030, Förderung der Alternativen zu chemisch-synthetischen Pestiziden und der Verzicht auf Glyphosat. Der BUND appelliert an Agrarminister Cem Özdemir auf Verschiebungen im Haushalt hinzuwirken, um die Umsetzung und Begleitung sicherzustellen und durch eine Schwerpunktverschiebung einen nachhaltigeren Ackerbau umzusetzen.  Viele von Ihnen haben Häkelschweine nach Berlin geschickt, die wir am 19. November 2021 an Rolf Mützenich (SPD), Nicola Beer (FDP), Annalena Baerbock und Robert Habeck (Grüne) übergeben haben, Insgesamt sind 2.200 gehäkelte Schweine zusammengekommen. Unser Dank gilt allen, die mitgemacht haben.  Leider kann die traditionelle „Wir haben es satt“-Demo in diesem Jahr nicht in der gewohnten Form stattfinden. Unser Engagement gegen die Megaställe geht trotzdem weiter.

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