Veranstaltungstipp: Noch mehr Schweine, Gülle, Transporte und Gestank in Vetschau?

Die Fraktionen „Die Linke" und „Bündnis 90/Die Grünen" in der Stadtverordnetenversammlung Vetschau laden Bürgerinnen und Bürger zu einer Diskussion zu Folgen von noch mehr Schweinen in der Massenhaltungsanlage Tornitz ein. Wann?

 

  • Am Dienstag, den 20. März um 19 Uhr
  • in der Neustadt Klause, Kraftwerkstraße 17 - 03226 Vetschau/Spreewald

 

Der Bürgermeister möchte einen Bebauungsplan für die Schweinemastanlage in Tornitz auf den Weg bringen. Dieser soll nicht nur für die bestehenden Stallanlagen für genehmigt 51.500 Schweine sondern auch eine Erweiterungsfläche für zusätzlich 16.000 Schweine vorsehen.

 

Bei noch mehr Massentierhaltung mit quälerisch gehaltenen Tieren kommen auf die Vetschauer mehr Transporte, noch mehr Gülle und eine stärkere Geruchsbelästigung zu. Die höhere Ammoniakbelastung schädigt Bäume. Der Wald um die Anlage fungiert als "Schutzwald". Durch die Belastung kann der Wald diese Funktion zunehmend nicht mehr erfüllen. Mit höheren Güllemengen nimmt die Nitratbelastung im Grundwasser zu. Nicht zuletzt steht die Gefahr der Ausbreitung multiresistenter Keime (MSR) durch den hohen Antibiotikaeinsatz bei der Schweinemast, welche unsere Gesundheit unmittelbar gefährden.


Der Widerstand gegen Massentierhaltungsanlagen in Brandenburg kostet Geld. Meist muss ein Anwalt eingeschaltet werden, um in den langwierigen Genehmigungsverfahren iumfangreiche Stellungnahmen, Einwendungen, Widersprüche und Klagebegründungen zu verfassen. Zudem müssen Umweltverbände und Bürgerinitiativen oft auch Gutachten in Auftrag geben, um die Genehmigungsunterlagen der Investoren und Betreiber entkräften zu könenn.

 

Deshabl bittet der Umweltverband NABU BRandenbrug und die Bürgerinitiative Schweinewind um UNterstützung. Jeder Btrag hilft. Vielen Dank!


Kommentar schreiben

Kommentare: 0